Einsatzort
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Details
Reddien
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Datum
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16.07.2025 |
Alarmierungszeit
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23:50 Uhr |
Alarmierungsart |
DME |
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Reddien. Ein Großaufgebot der Feuerwehr rückte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zu
einem Gebäudebrand nach Reddien bei Zernien aus. Gegen Mitternacht ging der Notruf bei der
Leitstelle ein – gemeldet wurde ein Gebäudebrand. Innerhalb kürzester Zeit waren zahlreiche
Einsatzkräfte aus der gesamten Samtgemeinde Elbtalaue sowie aus dem benachbarten Landkreis
Uelzen vor Ort, um den Brand zu bekämpfen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Ein Scheunengebäude stand bereits in
Flammen. Noch während der Anfahrt wurde eine vermisste Person gemeldet, die glücklicherweise
wenig später unversehrt aufgefunden werden konnte. Die Einsatzleitung bildete sechs
Einsatzabschnitte, um das Feuer gezielt zu bekämpfen. Zur Unterstützung wurden die Drehleitern
aus Dannenberg und Uelzen angefordert. Beide Fahrzeuge kamen im Verlauf des Einsatzes auch
zum Einsatz, um unter anderem Teile des Daches zu öffnen und Brandnester im Giebelbereich
gezielt abzulöschen.
Die Wasserversorgung konnte frühzeitig sichergestellt werden. „Die intensive Brandbekämpfung
hat Wirkung gezeigt, gegen 01:00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle“, so Einsatzleiter Frank
Steuerwald von der Feuerwehr Gülden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch bis in
die frühen Morgenstunden hin.
Auch die Drohne der Feuerwehr Gülden kam zum Einsatz, um gezielt nach Brandnestern zu
suchen und sich eine Lage aus der Luft zu verschaffen. Die gewonnenen Luftbilder unterstützten
die Einsatzleitung bei der gezielten Koordination der Löschmaßnahmen.
Während des Einsatzes erlitt ein Feuerwehrmann einen Kreislaufzusammenbruch und musste vom
Rettungsdienst versorgt werden. Auch die Einsatzstellenhygiene und Wechselkleidung wurden
organisiert und vor Ort eingerichtet. Die Einsatzstelle wurde zudem durch die Polizei
beschlagnahmt. Eine Untersuchung zur Brandursache konnte in der Nacht nicht eingeleitet
werden.
Insgesamt waren rund 140 Einsatzkräfte mit über 30 Fahrzeugen und mehreren Dutzend
Atemschutzgeräteträgern im Einsatz. Die Feuerwehr Gülden stellte nach Abschluss der
Löscharbeiten eine Brandwache. Der Einsatz endete offiziell gegen 4:30 Uhr.
Text & Fotos: Florian Schulz (Pressesprecher Feuerwehr Elbtalaue)
sonstige Informationen
Einsatzbilder