Nächtlicher Großbrand in Reddien: Feuerwehr verhindert Ausbreitung – eine Person kollabiert
(Einsatz-Nr. 26)

Brandeinsatz > Scheunenbrand
Einsatzort Details

Reddien
Datum 16.07.2025
Alarmierungszeit 23:50 Uhr
Alarmierungsart DME
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Hitzacker
Freiwillige Feuerwehr Dannenberg
    DRK Rettungsdienst Lüchow-Dannenberg
      Polizei
        Freiwillige Feuerwehr Mützingen
          Freiwillige Feuerwehr Gülden
            Freiwillige Feuerwehr Volkfien
              Freiwillige Feuerwehr Karwitz
                Kreisbrandmeister Lüchow-Dannenberg
                  Gemeindebrandmeister Samtgemeinde Elbtalaue
                    Führungsstaffel Samtgemeinde Elbtalaue
                      Bereichsbrandmeister
                        Team Einsatzstellenhygiene - Samtgemeinde Elbtalaue
                          stellv. Bereichsbrandmeister
                            Drohne der Feuerwehr Elbtalaue, FFw Gülden
                              Fahrzeugaufgebot   ELW1
                              Brandeinsatz

                              Einsatzbericht

                              Reddien. Ein Großaufgebot der Feuerwehr rückte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zu
                              einem Gebäudebrand nach Reddien bei Zernien aus. Gegen Mitternacht ging der Notruf bei der
                              Leitstelle ein – gemeldet wurde ein Gebäudebrand. Innerhalb kürzester Zeit waren zahlreiche
                              Einsatzkräfte aus der gesamten Samtgemeinde Elbtalaue sowie aus dem benachbarten Landkreis
                              Uelzen vor Ort, um den Brand zu bekämpfen und eine Ausbreitung zu verhindern.
                              Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Ein Scheunengebäude stand bereits in
                              Flammen. Noch während der Anfahrt wurde eine vermisste Person gemeldet, die glücklicherweise
                              wenig später unversehrt aufgefunden werden konnte. Die Einsatzleitung bildete sechs
                              Einsatzabschnitte, um das Feuer gezielt zu bekämpfen. Zur Unterstützung wurden die Drehleitern
                              aus Dannenberg und Uelzen angefordert. Beide Fahrzeuge kamen im Verlauf des Einsatzes auch
                              zum Einsatz, um unter anderem Teile des Daches zu öffnen und Brandnester im Giebelbereich
                              gezielt abzulöschen.
                              Die Wasserversorgung konnte frühzeitig sichergestellt werden. „Die intensive Brandbekämpfung
                              hat Wirkung gezeigt, gegen 01:00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle“, so Einsatzleiter Frank
                              Steuerwald von der Feuerwehr Gülden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch bis in
                              die frühen Morgenstunden hin.
                              Auch die Drohne der Feuerwehr Gülden kam zum Einsatz, um gezielt nach Brandnestern zu
                              suchen und sich eine Lage aus der Luft zu verschaffen. Die gewonnenen Luftbilder unterstützten
                              die Einsatzleitung bei der gezielten Koordination der Löschmaßnahmen.
                              Während des Einsatzes erlitt ein Feuerwehrmann einen Kreislaufzusammenbruch und musste vom
                              Rettungsdienst versorgt werden. Auch die Einsatzstellenhygiene und Wechselkleidung wurden
                              organisiert und vor Ort eingerichtet. Die Einsatzstelle wurde zudem durch die Polizei
                              beschlagnahmt. Eine Untersuchung zur Brandursache konnte in der Nacht nicht eingeleitet
                              werden.
                              Insgesamt waren rund 140 Einsatzkräfte mit über 30 Fahrzeugen und mehreren Dutzend
                              Atemschutzgeräteträgern im Einsatz. Die Feuerwehr Gülden stellte nach Abschluss der
                              Löscharbeiten eine Brandwache. Der Einsatz endete offiziell gegen 4:30 Uhr.

                              Text & Fotos: Florian Schulz (Pressesprecher Feuerwehr Elbtalaue)

                               

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