Die Lage

 

 

Es wurden gerade mal die letzten Hochwasserschäden vom August-Hochwasser beseitigt, beginnen in Hitzacker / Elbe schon wieder die ersten Vorbereitungen, um sich gegen ein neues, bevorstehendes Hochwasser zu schützen. Diesmal soll die komplette Stadtinsel vor dem Wasser geschützt werden. Als besondere Belastung stellt sich zu dieser Jahreszeit die frostigen Temperaturen unserer Arbeit in den Weg!

09.01.2003

13:45

Alarmierung des Zugtrupps der Feuerwehr Hitzacker / Elbe über Funkmeldeempfänger

14:40

Alarmierung der feuerwehreigenen Verpflegungsgruppe aus Hitzacker. Die Alarmierung erfolgte über Telefon.

15:50

Alarmierung der Feuerwehr Hitzacker / Elbe über Funkmeldeempfänger. Das LF8 rückte mit einer Besatzung von 1:8 aus, und es wurde damit begonnen Sandsackbarrieren in den Straßen Marschtorstraße, An der Kirche und in der Deichstraße zu errichten. Gefüllt wurden die Sandsäcke auf dem Bauhof der Samtgemeinde Hitzacker durch die Feuerwehren Harlingen, Wietzetze und durch Mitarbeiter des Bauhofes. Auch der Transport der Sandsäcke erfolge durch Fahrzeuge des Bauhofes.

17:30

Besprechung der Samtgemeindeverwaltung und örtlichen Einsatzleitern. Die zu erwartende Höchststandprognose stand 7,00 m - 7,25 m am Montag / Dienstag. Mobile Rückhaltesysteme werden im Laufe des 10.01. (vormittags) durch die THW Ortsgruppen Grünberg und Korbach eintreffen. Der Aufbau soll durch die örtlichen Feuerwehren unterstützt werden. Die Systeme sollen beginnend vom Kranplatz aus einmal komplett um die Insel verlegt, und mit Sand befüllt. Des weiteren wurde THW mit Notstrom und Hochleistungspumpen angefordert.

19:30

Dienstende für den 09.01.2003   

Eingesetzte Kräfte der Feuerwehr Hitzacker: 25

 

10.01.2003

04:00

Eintreffen der THW-Kräfte mit 9 Mann aus Korbach und Grünberg mit den Rückhaltesystemen "Quickdamm" (www.Quick-Damm.de) aus Giessen.

08:00

Treffen von Feuerwehrkräften der Feuerwehr Hitzacker am Gerätehaus. Anschließend wurden die Arbeiten vom Vortag weitergeführt und die Stadtinsel mit Sandsäcken geschützt. Taucher der DLRG Ortsgruppe Hitzacker wurden angefordert.

09:00

2. Besprechung der Samtgemeinde und örtlichen Einsatzkräften.

10:00

Wasserstand für Hitzacker: 6,58 m.  Einsatzbesprechung mit DLRG und des Einsatzleiter der Feuerwehr.

11:30

Der Quickdamm wird beginnend vom Yachthafen aus verlegt. Höchststandprognose: ca.7,0m voraussichtlich Montag

12:30

Alarmierung der Feuerwehr Metzingen über Funkmeldeempfänger.

12:50

Feuerwehr Metzingen (6 Mann) rückt aus nach Hitzacker zum Kranplatz zur Unterstützung vom Aufbau des Quickdamms

13:30

Alarmierung der Feuerwehren Harlingen und Wietzetze über Sirene.

13:45

Eintreffen der Feuerwehren Harlingen (8 Mann) und Wietzetze (8 Mann) in Hitzacker. Feuerwehr Harlingen beginnt mit der Sicherung der "Drawehnertorschänke" und Wietzetze unterstützt bei dem Aufbau des Quickdamms.

14:00

Aufbau des Quickdamms jetzt auch vom Kranplatz aus.

15:30

Alarmierung der Feuerwehren Schnega, Billerbeck, Lüthentien und Nienbergen (alle SG Clenze) per Telefon. Es werden ca. 20 Feuerwehrkräfte in Hitzacker benötigt.

16:00

Das THW Korbach und Grünberg hat den Quickdamm komplett abgeladen. Mittlerweile wurden ca. 200m des Dammes aufgebaut. Taucher der DLRG beginnen damit, die Regenwasserschächte auf dem Kranplatz abzudichten. Die Feuerwehr Harlingen führt weiter Sicherungsmaßnahmen an der "Drawehnertorschänke" durch.

16:15

Das THW Korbach verlässt Hitzacker.

16:30

Das THW Lüchow-Dannenberg meldet sich an und begibt sich auf den Weg nach Hitzacker.

16:45

Feuerwehr Wietzetze rückt aus Hitzacker ab.

17:15

Eintreffen der Feuerwehren Schnega, Billerbeck, Lüthentien und Nienbergen (alle SG Clenze) mit 31 Einsatzkräften.

17:40

Feuerwehr Harlingen befindet sich wieder am Standort: Gerätehaus Harlingen.

17:55

THW Grünberg verlässt Hitzacker.

18:15

Der Quickdamm wurde bis Café Dierks geschlossen, und bis Fa. Woolworth aufgebaut. Die Füllung wird durch Trommelmischer weiter fortgeführt.

18:30

Eine Pumpe ist am Kranplatz eingesetzt und weitere Pumpen werden vorbereitet. Die Kanalisation wird weiter abgedichtet.

18:40

Der Quickdamm ist bis zum Hiddo-Steg gefüllt.

19:25

Es werden Kabel und Baustromverteiler angefordert.

19:35

2 Taucher werden für den 11.01.  8:00 bei der TEL (Technische Einsatzleitung) angefordert.

19:37

Die Kanalisation am Kranplatz ist komplett abgedichtet. Es sind 4 Pumpen dort im Einsatz. Der Platz ist trockengelegt. 10 weitere Pumpen sind angefordert und unterwegs.

21:30

Feuerwehr Metzingen verlässt Hitzacker.

21:40

In Seerau / Hitzacker steht das Wasser bis zum Fuß des im Sommer gebauten Deiches. Eine neue Ladung voller Sandsäcke (Bestände vom Sommerhochwasser) trifft ein.

22:30

Die Kräfte aus der SG Clenze haben ihre Auftrag erfüllt.

23:00

Die Arbeiten der Feuerwehr Hitzacker werden für den heutigen Tag beendet.

23:05

Die Feuerwehren der SG Clenze werden aus Hitzacker entlassen und treten den Rückweg an.

23:10

Die Einsatzleitung Hitzacker meldet sich für den heutigen Tag ab.

 

11.01.2003

08:00

Einsatzleitung Hitzacker meldet sich wieder an und nimmt die Arbeit auf.

08:30

Lageerkundung und Lagebesprechung. Lage: Der Quickdamm ist geschlossen und muss noch im Bereich Jeetzelufer mit Sand befüllt werden. Am Kranplatz muss der Quickdamm mit Sandsäcken erhöht werden. Es sind auch noch Regenwasserschächte abzudichten. Im Bereich der Wasser-Schifffahrtsamtes (WSA) sind Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Das THW hat 8 Pumpen im Bereich Kranplatz eingesetzt. 

08:45

Zwei weitere Pumpengruppen vom THW werden bei der TEL angefordert.

09:15

Anforderung von ca. 30 Einsatzkräften aus dem Raum Clenze für 11:00 Uhr. Die Alarmierung erfolgte per Telefon für die Feuerwehren Clenze, Bergen / Dumme, Luckau und Beesem.

09:25

Alarmierung der Feuerwehren Metzingen, Harlingen und Wietzetze durch Sirenenalarm.

09:30

Die Feuerwehren Metzingen, Harlingen und Wietzetze treffen in Hitzacker ein. Feuerwehr Harlingen hat weitere Sandsäcke im Bereich Drawehnertorschänke auszubringen. Feuerwehr Wietzetze begibt sich zum SG-Bauhof um Sandsäcke zu füllen, und Feuerwehr Metzingen beginnt beim WSA mit Sicherungsmaßnahmen. 

09:47

Alarmierung der Feuerwehr Hitzacker durch Sirenenalarm, um weitere eigene Kräfte nachzufordern.

11:00

Die Feuerwehren aus der SG Clenze setzen sich in Marsch Richtung Hitzacker.

12:15

Die Verpflegung der zur Zeit 120 eingesetzten Kräfte erfolgt durch die feuerwehreigene Verpflegungsgruppe der Feuerwehr Hitzacker im Feuerwehrgerätehaus Hitzacker. 

13:15

Die erste Pumpengruppe vom THW Fallingbostel / Walsrode trifft in Hitzacker ein und wird im Bereich Kranplatz eingesetzt.

13:40

Feuerwehr Harlingen begibt sich nach Kähmen um mit einem Trupp die Straßensicherung durchzuführen. Ein weiterer Trupp beginnt bei Café Dierks den Keller auszupumpen. 

13:50

Die sog. "Hannibal-Pumpe" (Leistung von 5000 l / min) vom THW wurde in Stellung gebracht.

14:45

Die zweite Pumpengruppe vom THW Hannover trifft ein.

15:00

Wasserstand in Hitzacker: 6,89 m

15:45

Lagemeldung vom THW Lüchow-Dannenberg: 5 Tauchpumpen mit 3800 l / min. sind im Bereich Rosenstraße, Kirchstraße, Hauptstraße, Marschtorstraße  und Drawehnertorstraße aufgebaut und in Betrieb genommen.

17:00

Die Wehren der SG Clenze verlassen Hitzacker.

17:05

Feuerwehr Wietzetze verlässt Hitzacker.

17:40

Feuerwehr Harlingen verlässt Hitzacker.

17:50

Lage am Kranplatz: Das eindringende Wasser kann durch die eingesetzten Pumpen wieder weggefördert werden. D.h. der Pegelstand im Innendeich steigt nicht weiter an.

18:40

Das THW Hannover hat den Wasserdurchlass im Bereich Dannenberger Straße bei Grätz mit Big-Bags geschlossen. Pumpen werden in Stellung gebracht.

19:00

Feuerwehr Metzingen verlässt Hitzacker.

20:00

Von der Feuerwehr Hitzacker wird ein Überwachungstrupp im Schichtbetrieb für die Nacht gestellt, um evtl. Ausfälle von Pumpen oder Leckagen rechtzeitig zu bemerken und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die THW-Gruppen Fallingbostel / Walsrode und Hannover werden über Nacht in die Turnhalle der SG Hitzacker untergebracht. Das THW Lüchow-Dannenberg stellt auch eine Nachtwache für ihre eigenen Pumpen, und tauschen sich bei Bedarf selbstständig aus.

20:45

Der stellv. Gemeindebrandmeister verlässt Hitzacker.

21:05

Die Fahrzeuge des THW Lüchow-Dannenberg stehen am Kranplatz.

21:30

Einsatzleitung Hitzacker meldet sich ab. Die Arbeit beginnt wieder um 8:00. Die Pumpen auf der Stadtinsel werden aber weiterhin kontrolliert.

Eingesetzte Kräfte der Feuerwehr Hitzacker: 30

 

12.01.2003

06:00

Ablösung des Pumpenüberwachungstrupps durch neue Kräfte von Feuerwehr Hitzacker.

07:45

Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehr Hitzacker über Funkmeldeempfänger und der Feuerwehr Schutschur über Sirenenalarm, weil am Quickdamm Sickerstellen aufzuweisen waren.

07:55

Anforderung von weiteren THW-Pumpengruppen über die TEL.

08:00

Kontrollgang und Lageerkundung durch den Ortsbrandmeister (OrtsBM) und dem Bürgermeister.

09:00

Lagebesprechung im Rathaus. Die Feuerwehren Hitzacker und das THW dichten Sickerstellen am Quickdamm mit Folien und Sandsäcken ab. Die Feuerwehr Schutschur füllt Sandsäcke ab SG Bauhof. Die Pumpen auf der Stadtinsel laufen weiter auf Hochtouren und können den Wasserstand im Innendeich konstant halten.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Hitzacker 21 Personen 3 Fahrzeuge
Feuerwehr Schutschur 14 Personen 2 Fahrzeuge
Feuerwehr Wietzetze 3 Personen 1 Fahrzeug
THW Lüchow-Dannenberg 8 Personen 4 Fahrzeuge
THW Walsrode / Fallingbostel 12 Personen 3 Fahrzeuge
THW Hannover 6 Personen 3 Fahrzeuge

09:30

Aktueller Pegelstand: 6,99 m

gemessene Außentemperatur: 0,2°C

10:00

Der Kranplatz wird für Passanten gesperrt. Die Sperrung erfolgt durch die Feuerwehr Wietzetze. Angefordert wurden die Kräfte per Telefon.

11:15

Alarmierung der Feuerwehr Metzingen per Telefon zum weiteren Sandsack befüllen.

11:30

Alarmierung der Feuerwehr Harlingen per Telefon.

11:35

Feuerwehr Metzingen meldet sich an und begibt sich zum SG Bauhof.

11:55

Die Verpflegung durch den Verpflegungszug des Landkreises Lüchow-Dannenberg trifft ein.

12:00

Die Feuerwehr Schutschur beginnt mit weiteren Sicherungsmaßnahmen an der Drawehnertorschänke.

12:01

Feuerwehr Harlingen  meldet sich über Funk an und löst die Kräfte der Feuerwehr Hitzacker am Kranplatz ab.

12:15

Die Funkausstattung in der örtlichen Einsatzleitung Hitzacker wurde durch ein weiteres 4m-Band Funkgerät vom Landkreis verbessert.

13:15

Aktueller Pegelstand: 7:00 m

14:00

Feuerwehr Schutschur wird vom Einsatz entlassen und tritt die Rückfahrt zum Gerätehaus an. An der Einsatzstelle in der Dannenberger Straße wurde der Durchlass abgedichtet. Das abpumpen des anfallenden Wassers hat Erfolg.

14:30

THW Bremen-Ost meldet sich in Hitzacker an. Feuerwehr Schutschur wird noch mal wieder zurückgeholt, da die Kräfte doch noch benötigt werden.

15:00

Eine Pumpengruppe vom THW Bremen-Ost trifft ein.

16:00

Feuerwehr Metzingen verlässt Hitzacker.

16:05

Anforderung von 20 Feldbetten für das THW Bremen-Ost über die TEL.

16:20

Feuerwehr Schutschur verlässt Hitzacker.

16:45

Der SG-Bauhof macht Feierabend, bleibt aber in Bereitschaft. Es sind 6 Paletten mit Sandsäcken auf Anhängern verladen und 2 gefüllte Paletten stehen noch in Reserve.

17:30

Lagebesprechung im Rathaus

18:15

Aktueller Pegelstand: 7,00 m

18:20

Ergebnis Lagebesprechung: Der Quickdamm wurde erfolgreich nachgearbeitet. Der Wasserstand im Innendeich kann gehalten werden. Das THW Bremen-Ost kann bis auf die Hanniball-Pumpe entlassen werden. Die Ortsfeuerwehren werden für den heutigen Tag auch entlassen. Es wird auch wieder ein interner Überwachungstrupp für dich Nacht eingerichtet, die den Quickdamm kontrollieren und die Aggregate betanken.

20:00

Das THW Bremen-Ost wird wieder entlassen. Sie lassen allerdings drei Tauchpumpen (je 1500 l /min) als Reserve im Gerätehaus in Hitzacker.

20:30

Die örtliche Einsatzleitung Hitzacker meldet sich ab, und ist am 13.01.2003 ab 8:00 wieder auf Funk. Ansprechpartner für die bislang noch eingesetzten Kräfte ist der ELW der Feuerwehr Hitzacker.

 

13.01.2003

08:00

Dienstbeginn der örtlichen Einsatzleitung in Hitzacker.

08:05

Kameraden der Feuerwehr Hitzacker nehmen ihren Dienst auf und führten Kontrollen der Deiche und Dämme durch.

08:15

Lageerkundung durch den Einsatzleiter.

09:00

Lagebesprechung im Rathaus

09:05

Alarmierung der Feuerwehren Harlingen, Metzingen und Wietzetze über Telefon. 

09:30

Einige Schwachstellen am Quickdamm werden nachgebessert.

09:35

Die Feuerwehren Harlingen, Metzingen und Wietzetze treffen in Hitzacker ein. Harlingen füllt am SG Bauhof Sandsäcke, Metzingen und Wietzetze unterstützen die Kameraden der Hitzackeraner Wehr beim Abdichten der Leckagen.

11:00

Aktueller Pegelstand: 7,00 m

11:15

Das THW Fallingbostel / Walsrode soll voraussichtlich am 14.01.2003 wieder am Standort sein. Evtl. muss eine Ersatzgruppe angefordert werden.

12:15

Lagemeldung an die TEL: Am Quickdamm in Hitzacker wird zur Zeit mit einer Pumpenleistung von insgesamt 52.400 l / min das Wasser von der Stadtinsel ferngehalten.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Hitzacker  20 Personen 3 Fahrzeuge
Feuerwehr Metzingen 4 Personen 1 Fahrzeug
Feuerwehr Harlingen 4 Personen 1 Fahrzeug
Feuerwehr Wietzetze 4 Personen 1 Fahrzeug
THW Lüchow-Dannenberg 8 Personen 4 Fahrzeuge
THW Fallingbostel / Walsrode 10 Personen 3 Fahrzeuge
THW Hannover 3 Personen 3 Fahrzeuge

13:15

Der Austausch der THW Pumpengruppe Fallingbostel / Walsrode wurde abgelehnt, da die Pumpengruppe ihr sämtliches Gerät im Einsatz hat. Es ist sehr schwierig alle Geräte auszutauschen, da die auch zum Teil vereist sind. Die Pumpenleistung wird weiterhin benötigt.

13:45

Vorläufige Entlassung der Feuerwehren Metzingen und Wietzetze.

14:00

Feuerwehr Harlingen wird ebenfalls entlassen.

15:00

Pegelstand 6,98 m. Die Lage in Hitzacker ist aber weiter stabil.

18:00

Pegel leicht abnehmend. Die Mannschaft für die Nacht wird eingeteilt und die Dämme werden weiter überwacht.

20:00

Die örtliche Einsatzleitung Hitzacker stellt den Betrieb bis zum 14.01.2003    08:00 Uhr ein.

23:00

Ein Anwohner vom Räsenberg meldet das eine Straße am Räsenberg überflutet sei. Die Straße wurde von dem Tauwasser der obenliegenden Felder überflutet. Der Bauhof der SG wurde alarmiert um die Straße zu sperren.

02:00

Auf dem Kranplatz beginnt langsam Wasser aus den Regenwasserschächten anzusteigen. Durch den Einsatz einer weiteren 1000 l  Pumpe konnte der Wasserstand wieder abgesenkt werden.

05:00

Eine große 2400 l Pumpe auf dem Parkplatz hinter hinter dem ehem. Rathaus  fällt durch den Thermoschutzschalter aus. Diese wurde vorübergehend durch eine 1000 l Pumpe ersetzt.

14.01.2003

08:00

Die örtliche Einsatzleitung Hitzacker nimmt den Dienst wieder auf. Die Kameraden begeben sich auf die Stadtinsel um die über Nacht angefallenen Leckagen zu beseitigen.

09:00

Lagebesprechung im Rathhaus. Der SG-Bürgermeister und Stadtdirektor sind mit dem bisherigem Verlauf des Einsatzes sehr zufrieden. 

11:30

Eintreffen von Austauschkräften für die Pumpengruppe des THW Fallingbostel / Walsrode. Diese werden durch das THW Hoya ausgetauscht. Das THW Hannover tauscht sich mit eigenen Kräften aus. Das THW Hoya bringt auch mehrere Tauchpumpen mit, um die Pumpleistung zu erhöhen. (U.a. eine 5000 l / min Pumpe)

12:00

Aktueller Pegelstand: 6,96 m

14:30

Beginn des Aufbaus einer Quellkade (Fangedamm) aus Sandsäcken  im Bereich Pavillon. 

16:00

Aufbau einer Quellkade im Bereich "Restaurant Yachthafen".

18:00

Die Gesamtpumpleistung lässt langsam nach, da einige Pumpen mit der Zeit verdreckt sind. Diese werden gereinigt, und wieder in Betrieb genommen.

19:00

Alarmierung der Feuerwehr Harlingen und der DLRG Ortsgruppe Hitzacker per Telefon.

19:15

Eintreffen der Feuerwehr Harlingen am SG Bauhof zum füllen von Sandsäcken. DLRG trifft auf dem Kranplatz ein zur Unterstützung zum Sandsackverlegen. 

19:30

Es wird festgestellt, das der Quickdamm an einer Stelle unerspült wurde. Um diesen Damm wird eine weitere Quellkade errichtet, und die 5000er Pumpe in Stellung gebracht.

20:15

Die Maßnahmen bringen den gewünschten Erfolg. Der Wasserzufluss wird gestoppt und der Wasserstand im Innendeich wird abgesenkt.

21:00

Alarmierung der Feuerwehr Wietzetze über Telefon zur Übernahme der Nachtwache.

21:25

Lagemeldung an die TEL.

21:30

Die örtliche Einsatzleitung schließt für den heutigen Tag und beginnt am 15:01.2003 wie immer um 08:00 Uhr.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Hitzacker 26 Personen 3 Fahrzeuge
Feuerwehr Harlingen 6 Personen 1 Fahrzeug
Feuerwehr Wietzetze 3 Personen 1 Fahrzeug
DLRG Hitzacker 8 Personen 1 Fahrzeug
THW Lüchow-Dannenberg 9 Personen 3 Fahrzeuge
THW Fallingbostel / Walsrode 8 Personen 3 Fahrzeuge
THW Hannover 5 Personen 3 Fahrzeuge

15.01.2003

 

08:00

Die örtliche Einsatzleitung nimmt den Dienst wieder auf.

08:15

Die Kameraden der Feuerwehr Hitzacker fahren zum Kranplatz um wieder Leckagen des Quick Damms zu beseitigen.

09:00

Lagebesprechung und Kontrollgang.

10:00

Das Abdichten der Leckagen hat weiter Erfolg, und es können einige Pumpen sogar abgestellt werden.

11:45

Wettervorhersage von der TEL. Es wird eine Sturmflutwarnung an der Elbemünder vorhergesagt. Diese behindert das Abfließen der Elbe. Es muss weiterhin mit hohen Wasserständen der Elbe und der Jeetzel im Bereich des Landkreises Lüchow-Dannenberg gerechnet werden.

12:00

Aktueller Pegelstand: 6,94 m

12:30

Die Feuerwehreigene Verpflegungsgruppe versorgt die eingesetzten Kräfte mit einer kräftigen und leckeren Erbsensuppe mit Einlage. An dieser Stelle ein großes Lob an die Verpflegungsgruppe ("Opa und Wolfgang, das war mal wieder eine Glanzleistung von Euch")

13:30

Kontrollgang ohne besondere Vorkommnisse.

16:30

Der Quick Damm sackt etwa 10cm Tief in den Boden, welches durch eine Unterspülung hervorgerufen wurde. Als Gegenmaßnahme wird eine weitere Quellkade in dem Bereich angelegt. Der Wasserzufluss kann wieder gestoppt werden.

17:30

Lagebesprechung im Rathaus. Es wurde besprochen, den Wasserstand im Innendeich gezielt ansteigen zu lassen, um den Gegendruck auf den Quickdamm zu erhöhen und dadurch weitere Unterspülungen zu vermindern.

18:00

Es werden wieder Sandsackreserven auf der Stadtinsel angelegt.

19:30

Aktueller Pegelstand: 6,90 m

20:00

Alarmierung der Feuerwehr Schutschur per Telefon, um eine Nachtwache zu stellen.

21:00

Feuerwehr Schutschur tritt die Nachtwache an.

22:05

Lagemeldung an die TEL

22:30

Die örtliche Einsatzleitung schließt für den heutigen Tag, und wird am 16.01.2003 um 08:00 Uhr wieder verfügbar sein.

16.01.2003

08:00

Die örtliche Einsatzleitung und Kräfte der Feuerwehr Hitzacker treten wieder ihren Dienst an.  Auf dem Kranplatz wurden die Pumpen und die Quick-Dämme überwacht. Es konnte aber auch allmählich mit den ersten Aufräumungsarbeiten begonnen werden.

10:00

Die Pumpe an der Lanke ist ausgefallen. 2 Kräfte begeben sich dorthin und nehmen die Pumpe wieder in Betrieb.

Aktueller Pegelstand: 6,83 m

11:00

Das THW Hannover baut ihre Geräte ab.

12:00

Der Durchlass in der Dannenberger Straße wird mit einem Bagger wieder geöffnet. 

13:30

Das THW Hannover rückt aus Hitzacker wieder ab und begibt sich auf den Heimweg.

14:15

Die Dannenberger Straße wird wieder für den Straßenverkehr freigegeben.

17:00

Die örtliche Einsatzleitung in Hitzacker stellt den Dienst ein und wird aufgelöst.

17:30

Lagebesprechung im Rathaus. Am 17.01.2003 sollen ab 8:30 die Sandsäcke aus den Regenwasserschächten  auf der Stadtinsel entfernt werden. Ferner wird erwogen, wenn der Wasserstand weiter fällt, die Pumpengruppen des THW Hoya und Fallingbostel / Walsrode am 17.01.2003 nachmittags zu entlassen.

19:00

Die folgende Nachtwache übernimmt das THW Lüchow-Dannenberg

17.01.2003

08:00

Dienstbeginn einiger Kräfte der Feuerwehr Hitzacker

08:30

Aktueller Pegelstand: 6,69 m

09:00

Aufräumungsarbeiten auf der Stadtinsel und am Gerätehaus beginnen.

15:00

Einsatzende des Hochwassereinsatzes im Januar 2003.

<zurück>